Wir möchten euch folgende Veranstaltung empfehlen:
Podiumsveranstaltung mit anschließender Diskussion
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr.
Fabrique im Gängeviertel (Valentinskamp 34 A).
Die üblichen Bilder der Polizei sind schnell gezeichnet: schwer
gepanzerte, schwarz verpackte, roboterähnliche Menschen die
Demonstrationen auseinanderprügeln und auf Fußballfans losgehen, Wälder
und Häuser mit Gewalt räumen, nicht-weiße Menschen, Leute mit
psychischen Problemen, Drogenabhängige und Obdachlose Plätzen verweisen
da deren Anblick irgendwie und irgendwen stört um sie wohin auch immer
zu schicken. Kontrollen sind nie zufällig sondern gelten stets den nicht
ins allgemeingültige Raster passende Menschen.
Wenn es ganz schlecht läuft, bzw. Beamt*innen überfordert sind, werden
Schusswaffen eingesetzt. In diesem Jahr starben so viele Menschen durch
Polizeikugeln wie seit 25 Jahren nicht mehr- und 2024 ist noch nicht mal
zu Ende.
Wir wollen uns schon oft diskutierten Fragen widmen:
Ist die Polizei reformierbar? Lässt sich durch andere Ausbildung mehr
Fingerspitzengefühl für verschiedene Situationen und Menschen entwickeln
oder ist es vergebliche Liebesmüh‘ und das übliche Agieren am
einfachsten weil unkompliziertesten? Ist Befehl Befehl und eine eigene
Meinung nicht gewollt? Hat der Beruf Grenzen und die Möglichkeiten für
eigene Moral? Lässt sich Korpsgeist aufbrechen? Wie wichtig ist die
Polizei für das System?
Auf dem Podium sitzen:
Konrad Erben (Kriminologe und Sozialarbeiter)
Gerrit Onken (Strafverteidiger und Fußballfan)
Vertreterinnen von Cop Watch
Ein Anarchist.
Wir freuen uns über rege Teilnahme und eine engagierte Diskussion!