12.12.2024 | IST DIE POLIZEI EIN PROBLEM? IST DIE POLIZEI DAS PROBLEM?

Wir möchten euch folgende Veranstaltung empfehlen:

Podiumsveranstaltung mit anschließender Diskussion
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr.
Fabrique im Gängeviertel (Valentinskamp 34 A).

Die üblichen Bilder der Polizei sind schnell gezeichnet: schwer
gepanzerte, schwarz verpackte, roboterähnliche Menschen die
Demonstrationen auseinanderprügeln und auf Fußballfans losgehen, Wälder
und Häuser mit Gewalt räumen, nicht-weiße Menschen, Leute mit
psychischen Problemen, Drogenabhängige und Obdachlose Plätzen verweisen
da deren Anblick irgendwie und irgendwen stört um sie wohin auch immer
zu schicken. Kontrollen sind nie zufällig sondern gelten stets den nicht
ins allgemeingültige Raster passende Menschen.

Wenn es ganz schlecht läuft, bzw. Beamt*innen überfordert sind, werden
Schusswaffen eingesetzt. In diesem Jahr starben so viele Menschen durch
Polizeikugeln wie seit 25 Jahren nicht mehr- und 2024 ist noch nicht mal
zu Ende.
Wir wollen uns schon oft diskutierten Fragen widmen:
Ist die Polizei reformierbar? Lässt sich durch andere Ausbildung mehr
Fingerspitzengefühl für verschiedene Situationen und Menschen entwickeln
oder ist es vergebliche Liebesmüh‘ und das übliche Agieren am
einfachsten weil unkompliziertesten? Ist Befehl Befehl und eine eigene
Meinung nicht gewollt? Hat der Beruf Grenzen und die Möglichkeiten für
eigene Moral? Lässt sich Korpsgeist aufbrechen? Wie wichtig ist die
Polizei für das System?

Auf dem Podium sitzen:
Konrad Erben (Kriminologe und Sozialarbeiter)
Gerrit Onken (Strafverteidiger und Fußballfan)
Vertreterinnen von Cop Watch
Ein Anarchist.

Wir freuen uns über rege Teilnahme und eine engagierte Diskussion!

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20.12.2024 | Jahresausklang

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu – ein Jahr voller Ereignisse und Herausforderungen. Als Antifa-Tresen haben wir versucht kontinuierlich Veranstaltungen zu organisieren, die kontrovers waren, um inhaltliche Debatten der radikalen Linken anzustoßen und in diese hineinzuwirken. Wir möchten diesen Moment nutzen, um gemeinsam zurückzublicken und einen Blick auf das kommende Jahr zu werfen.

Kommt vorbei, tauscht euch aus und vernetzt euch bei einem gemütlichen Beisammensein in der Roten Flora! Es erwarten euch: Vegane Waffeln mit verschiedenen Toppings, Glühwein, Punsch und die üblichen Kaltgetränke.

Bringt eure Freund:innen mit und lasst uns gemeinsam einen tollen Abend verbringen! Wir freuen uns auf euch!

Offen ab 19 Uhr | Rote Flora


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17.11.2024 | Soli-Konzert – 35 Jahre Rote Flora mit Acht Eimer Hühnerherzen und Psyche16

Die Rote Flora wird 35.

35 Jahre Rote Flora – das heißt 35 Jahre Störfaktor, emanzipatorische Kämpfe und strömungsübergreifende Diskussionen. Immer wieder gab es Spekulationen um Räumungen oder mögliche Bedrohungen des Projektes durch die Gentrifizierung des Schanzenviertels. Bürgermeister, Innensenatoren, Investoren – alle kamen und gingen wieder, doch die Rote Flora bleibt – autonom und selbstverwaltet!

Wir sind glücklich, die Rote Flora zu haben, und wollen darum – allen beschissenen Dingen, die derzeit passieren, zum Trotz – mit euch das 35-jährige Jubiläum der Besetzung feiern. Wir freuen uns, dass die Rote Flora auch über Hamburg hinaus ein Bezugspunkt für linke und emanzipatorische Politik bleibt und unsere Freund*innen von Acht Eimer Hühnerherzen, die sich schon lange für Freiräume, Hausprojekte und autonome Zentren einsetzen, mit uns feiern werden. Support kommt mit Psyche16 direkt aus dem Flora-Kosmos.

Rote Flora bleibt unverträglich!

Einlass ab 18 Uhr | Beginn um 19 Uhr | Rote Flora

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15.11.2024 | Ale Dumbsky und der Schülerlotse

Ale D. hatte seine Zunge nicht unter Kontrolle, als er eine Handvoll Polizei im Großeinsatz (wahrscheinlich wollten sie einfach nur rumnerven), als „Schülerlotsen“ bezeichnete. Und weil sich einer der Beamten dadurch ganz, ganz doll beleidigt fühlte, fand sich flott ein gelber Brief im Kasten. Furchtlos hatte Delinquient A.D. seinen Anwalt instruiert, falls es denn zum Prozess kommen sollte, sich auf gar keinen Fall auf einen Deal oder ähnliches einzulassen – zu nötig war es (unter anderem), die Ehre der namenlosen Armee der Schülerlotsen wieder herzustellen.

Der Prozess wurde zu einer Belastungsprobe für das deutsche Rechtssystem, am härtesten für die Nerven der Staatsanwältin. Die hätte ihn bei seiner einstündigen, wie lustigen Prozesserklärung sehr gerne, sehr weit aus dem Saal geworfen. Weil eine Prozesserklärung, die eine Staatsanwältin schäumen lässt, nicht so schlecht sein kann und coronabedingt nur wenige Zuschauer:innen dabei sein konnten, gibt es die Erklärung als szenische Lesung vom Angeklagten höchstselbst.

Einlass ab 18.30 Uhr | Beginn um 19 Uhr | Rote Flora

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Antifa supports Rote Flora!

Folgenden Artikel haben wir auf Indymedia gefunden:

„Antifa supports Rote Flora:
35 Jahre! Alles Gute, Rote Flora!

In dem von uns im November 2013 (!) mitinitiierten Aufruf „Antifa supports Rote Flora“ mit vielen unterzeichnenden Antifa-Gruppen, schrieben wir damals: „Uns ist klar: Wir brauchen alternative, autonome und linksradikale Projekte überall. Antifaschistische, linke Kultur und Organisation muss sichtbar bleiben! Die Rote Flora wurde und wird unzählige Male von uns als Ort für Diskussionen & Gegenkultur, für Veranstaltungen, für Partys & Konzerte genutzt. Damit ist klar, dass Angriffe auf die Rote Flora auch Angriffe auf uns und unsere Strukturen sind. Solche Angriffe müssen auf allen Ebenen und mit allen Mitteln beantwortet werden!“ Daran hat sich auch nach über zehn Jahre nichts geändert!

Damals 2013 waren die Angriffe durch den Investor Kretschmer eine reale, greifbare Bedrohung. Die Antwort auf diese Bedrohung der Roten Flora von uns und vielen Genoss:innen konnten die Cops und der Senat bei einer Großdemo zum Erhalt des Hauses am 21.12.2013 erleben. Die Demo war eine der militantesten der Dekade.

Dieses Jahr jährt sich die Besetzung der Roten Flora zum 35. Mal. Seit über drei Jahrzehnten ist die Rote Flora nach wie vor ein Symbol für linksradikalen Widerstand, autonome Kreativität und selbstbestimmtes Leben im Herzen Hamburgs und eines der letzten besetzten Häuser in Deutschland. Sie steht für den Raum, den wir brauchen, um fernab von Kommerz und staatlicher Kontrolle unsere Visionen von einem guten Leben für alle auszuprobieren. Ein Raum, in dem unkommerzielle Kunst, Kultur und politischer Aktivismus Hand in Hand gehen. Vieles ist möglich und sehr vieles wird getan.  Stets unter dem Konsens: antiautoritär, autonom und antifaschistisch.

Dem 2013 abgewehrten Angriff auf die Rote Flora, folgten immer wieder kleinere oder größere Versuche unser Haus in Frage zu stellen. Diesen Feindseligkeiten, ob von rechten Parteien, Investor:innen, konservativen Politiker:innen oder autoritären Gruppen und Einzelpersonen, die dem Haus und seinen Nutzenden ihre Vorstellungen von Macht und Ideologie aufzwingen wollen, heißt es nach wie vor offensiv zu begegnen. In der Vergangenheit haben wir immer klar und deutlich gemacht: Wir stehen hinter der Roten Flora und – wenn es sein muss – auch davor!

Alle Versuche, die Rote Flora anzugreifen und uns zu spalten, scheitern an unserer Entschlossenheit und unserem solidarischen Zusammenhalten in all den Jahren. Wie auch der Orga-Kreis des Schanzenfestes 2024 feststellte: „Wir müssen nicht immer mit allem, was in der Roten Flora passiert oder was dort geäußert wird, einverstanden sein.“ Darum geht es auch gar nicht. Denn wir sind grundlegend solidarisch mit der Roten Flora und stehen offen dazu.

Auf die nächsten 35 Jahre! Rote Flora bleibt.
Autonome Antifas aus Hamburg“

https://de.indymedia.org/node/466512

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18.10.2024 | Von Rassismuskeulen und Antisemitismusknüppeln

Linke Positionen, die israelsolidarisch oder einfach nur nicht israelfeindlich sind, werden von anderen Linken lange schon als rassistisch angegriffen, zunehmend geraten sogar Aktivitäten gegen Antisemitismus ins Visier. Bekenntnisse zu Israel unter Linken gelten als deutsch, provinziell oder kolonialistisch und werden als Durchsetzung von „Staatsräson“ gegen aufrechte Linke und Migrant:innen mittels Polizeiknüppel diffamiert.

Was für ein Rassismusverständnis steckt dahinter, was genau sind die Vorwürfe und wie tragfähig sind sie? Wo treffen kritische Einwände und Vorwürfe einen Kern von Konformismus? Welche linken und antirassistischen Standards gilt es gegen eine tatsächliche staatliche Instrumentalisierung von Antisemitismusbekämpfung zu verteidigen?

Wir diskutieren mit Rosa Fava (Berlin), politische Bildnerin zu Rassismus, Antisemitismus und Migration

Einlass ab 18.30 Uhr | Beginn um 19 Uhr | Rote Flora

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12.10.2024 | Soli-Konzert – 35 Jahre Rote Flora mit Zellen, Depression und Lebensfreude und Fun Total

Soli-Konzert im Rahmen des 35-jährigen Jubiläums der Roten Flora. Mit dabei sind: Zellen (Punk), Depression und Lebensfreude (D.I.Wine Punk, Berlin) und Fun Total (post)Punk. Soli für Maja und Family&Friends Hamburg – selbstverständlich antifaschistisch. Kommt vorbei und bringt all eure Freund:innen und Genoss:innen mit! Infos zum Verfahren im Budapest-Komplex unter: basc.news

Samstag 12.10.2024 | 21 Uhr | Rote Flora

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03.10.2024 | Soli-Night – Für inhaftierte Antifas im „Budapest-Komplex“

Mit der Soli-Night für die inhaftierten Antifas im „Budapest-Komplex“ wollen wir Geld sammeln, um den Beschuldigten solidarisch zur Seite zu stehen. Kommt vorbei und bringt all eure Freund:innen und Genoss:innen mit! Eintritt gegen Spende.

Weiterhin heißt es Druck machen und Öffentlichkeit schaffen, damit keine weiteren Genoss:innen an Ungarn ausgeliefert werden!

Aktuelle Infos zum Verfahren und zur Situation in Ungarn gibt es unter http://basc.news und http://www.wirsindallelinx.org, sowie bei der Solidaritätsgruppe Family&Friends Hamburg http://www.instagram.com/familyfriendshamburg

Free all Antifas! Viel Kraft und Liebe in den Untergrund und Knast!

Donnerstag 03.10.2024 | 22 Uhr | Rote Flora

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18.09.2024 | „Machtübernahme“ – Lesung mit Arne Semsrott

„Machtübernahme: Die AfD bei 30 Prozent, die Brandmauer fällt, Björn Höcke wird Innenminister. Und jetzt? Journalist und Aktivist Arne Semsrott zeigt, was die antidemokratische Rechte vorhat, wenn sie an der macht ist und was wir tun können, wenn es eigentlich schon zu spät ist.“

Arne Semsrott, geboren 1988 in Hamburg, ist Politikwissenschaftler und Aktivist. Er leitet das Recherche- und Transparenzportal FragDenStaat, mit dem er u.a. für die Veröffentlichung der „NSU-Akten“ sorgte. Des Weiteren war er Mitinitiator von Hochschulwatch und OpenSCHUFA sowie Gründer des Freiheitsfonds. Semsrott schreibt u.a. für den „fluter“, netzpolitik.org und Le Monde diplomatique und wurde bereits zweifach mit dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus ausgezeichnet.

Ein Soliabend für die Antifa im Rahmen des 35 Jahre Rote Flora Jubiläums.

Einlass ab 18.30 Uhr | Beginn um 19 Uhr | Rote Flora

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Sommerpause

Im August legen wir eine Sommerpause ein, daher fällt der Antifa-Tresen leider aus. Ab September sind wir dann wieder zurück. Dieses Mal allerdings außerhalb der Reihe am 18.09.24!

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