Ob Dresden, Sofia oder Budapest – NS-Verherrlichung Stoppen!
Seit dem Ende der 1990 Jahren haben sich vor allem in postsozialistischen Ländern (Süd-) Osteuropas, die im zweiten Weltkrieg mit Deutschland kollaboriert haben, geschichtsrevisionistische Aufmärsche und faschistisches Gedenken etabliert, an denen sich Nazis aus ganz Europa beteiligen. Gedenkveranstaltungen und Aufmärsche zur Erinnerung an NS-Kollaborateure sind mit ihren Opfermythen wichtige Kristallisationspunkte für die extreme Rechte in ganz Europa. Am 20.01. möchten wir gemeinsam mit euch Schlaglichter auf die NS-verherrlichenden Aufmärsche in Lettland, Bulgarien, Österreich und Ungarn werfen und die Kampagne NS-Verherrlichung stoppen vorstellen. Im Februar 2023 versammeln sich voraussichtlich wieder mehrere Tausend Nazis, aus ganz Europa in der ungarischen Hauptstadt Budapest zum “Tag der Ehre” um dort der Waffen-SS und ihren ungarischen Verbündeten zu gedenken. Wir werden über antifaschistische Gegenaktivitäten der letzten Jahre berichten und Möglichkeiten aufzeigen die ungarischen Antifaschist*innen vor Ort aktiv und internationalistisch zu unterstützen.
Offen ab 19 Uhr | Beginn um 20 Uhr