Linke Positionen, die israelsolidarisch oder einfach nur nicht israelfeindlich sind, werden von anderen Linken lange schon als rassistisch angegriffen, zunehmend geraten sogar Aktivitäten gegen Antisemitismus ins Visier. Bekenntnisse zu Israel unter Linken gelten als deutsch, provinziell oder kolonialistisch und werden als Durchsetzung von „Staatsräson“ gegen aufrechte Linke und Migrant:innen mittels Polizeiknüppel diffamiert.
Was für ein Rassismusverständnis steckt dahinter, was genau sind die Vorwürfe und wie tragfähig sind sie? Wo treffen kritische Einwände und Vorwürfe einen Kern von Konformismus? Welche linken und antirassistischen Standards gilt es gegen eine tatsächliche staatliche Instrumentalisierung von Antisemitismusbekämpfung zu verteidigen?
Wir diskutieren mit Rosa Fava (Berlin), politische Bildnerin zu Rassismus, Antisemitismus und Migration
Einlass ab 18.30 Uhr | Beginn um 19 Uhr | Rote Flora